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Die letzten Monate waren die Nachrichten voll von Enthüllungen der Spionage-Machenschaften der USA und Großbritanniens, dann noch die Meldung das Whats-App von facebook gekauft wurde und die Leute sind kaum noch zu halten. Nicht nur, dass das von Jugendlichen aller Art geliebte Whats-App nun auch bald von ihren total uncoolen Eltern verseucht werden wird (so wie zuvor schon facebook), sondern auch, dass die NSA jetzt nur noch halb so viele Leute zum rumspionieren beschäftigen muss. Man stelle sich mal das Stellengesuch vor: "Arbeitsloser Spion sucht social-media-Plattform zum ausspionieren."

Bildung geht jeden etwas an, sei es weil sie ihn formte (oder immer noch formt) oder weil sie seine/ihre Kinder formen wird und diesen die Grundlage für ein Leben in der Gesellschaft gibt. Doch regt man sich in seinem Leben wohl selten so viel über ein System auf, welches einem falsch, ungerecht, schlecht oder einfach desolat erscheint, aber an dem man eigentlich unmittelbar mitwirken könnte. Zu meiner eigenen Schande muss ich zugeben, dass ich während meiner Schulzeit nie wirklich ernsthaft nach einem Amt wie Klassensprecher gestrebt habe, zum Teil weil es einem in solchen Positionen meistens deutlich schwerer fällt seine Position klar darzustellen, da man eigentlich die Meinung einer Menge an Leute repräsentiert die vielleicht gar keine so extremen Vorstellungen haben. Rückwirkend muss ich sagen, dass es wo möglich keinen Unterschied gemacht hätte. Wichtig ist nur aufzustehen und seine Meinung zu sagen. Auch und vor allem als Elternteil!

Vor etwas mehr als einem Jahr war ich bei einer Vorstellung von Erich von Däniken. Unter anderem prophezeite er den Weltuntergang am 21. Dezember 2012. Mittlerweile haben viele Leute diese These aufgegriffen und selbst Hollywood gab seinen Kommentar in Form des Films 2012 von Roland Emmerich dazu ab. Doch was an dieser ganzen Geschichte dran? Warum sollte die Welt untergehen, nur weil ein Mayakalender ausläuft? Oder wussten die Mayas etwa mehr als wir? Ich kann nicht sagen, was an dieser Story wahr ist und werde den besagten Tag einfach auf mich zukommen lassen. Doch Fakt ist: Die Welt ist im Wandel. Sein es die Unruhen in Afrika und der Befreiungsakt des ägyptischen Volkes, die steigenden Rohstoffpreise, die immer länger werdenden politischen Debatten über Kleinigkeiten oder der immer weiter fortschreitende Anbau von gentechnisch veränderten Nutzpflanzen.Doch was sollte es mich kümmern, was draußen in der weiten Welt vor sich geht? Ich habe hier meinen scheinbaren Wohlstand, mein Essen kommt schon seit ich denken kann aus den kleinen Tüten, die man im Supermarkt um die Ecke bekommt und das Öl wird schon noch ein bisschen reichen, zur Not wird den ganzen armen Ländern in Afrika kein Benzin mehr verkauft.

Wer nichts von langen Einleitungen hält, springt direkt 2-3 Absätze nach unten, um gleich zu erfahren, warum ich die Welt nicht retten will.

Hach ja, Weihnachten. Fest der christlichen Nächstenliebe, des Zusammenseins, nebenbei auch der Geburt Christi und wohl der größte Umschlagpunkt für Geschenke aller Art. Mir brachte es in diesem Jahr, neben all der Liebe natürlich, ein Netbook ein, ihr wisst schon, eins dieser kleinen Dinger, dass heute mehr kann, als einer der Rechner vor 50 Jahren, der damals ein zweistöckiges Apartmenthaus füllte und am liebsten einen eigenen Atomreaktor als Stromquelle gehabt hätte.

Wie jedes Jahr kommt alles wieder total überraschend! Ende November waren viele überrascht: "Mensch jetzt ist ja bald Weihnachten!" Ja, liebe Leute, wie jedes Jahr kommt ganz überraschend der Dezember nach dem November. Doch noch erschreckender war es anscheinend, das es schneit. Natürlich könnte man sagen, in Mecklenburg hatten wir noch nie wirklich Winter! Und was waren bitte die 50cm Schnee im Januar?  Wanderdünen im Hochsommer? Wohl eher nicht. Aber die Wahrscheinlichkeit, das so ein Jahrhundertwinter sofort wieder kommt ist doch gering! Naja, mathematisch gesehen steigt sie sogar noch und außerdem, wir befinden uns im Klimawandel!

Vorwort Beim Lesen des Artikels bitte ich, das ganze mit dem selben Abstand zu betrachten, den ich dabei wahrte. Ich kümmerte mich weder um Einzelschicksale oder die ethnische Korrektheit meiner Überlegung. Das ist meine Überlegung, meine Ansicht wo es hinführt und mein, wenn auch bitterer Gedanke, was man denn überhaupt noch tun könnte. Es ist weder rassistisch, noch chauvinistisch, noch sonst irgendwie… als böse zu werten. Schönen Tag.