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Tags :: Zukunft

Vor etwas mehr als einem Jahr war ich bei einer Vorstellung von Erich von Däniken. Unter anderem prophezeite er den Weltuntergang am 21. Dezember 2012. Mittlerweile haben viele Leute diese These aufgegriffen und selbst Hollywood gab seinen Kommentar in Form des Films 2012 von Roland Emmerich dazu ab. Doch was an dieser ganzen Geschichte dran? Warum sollte die Welt untergehen, nur weil ein Mayakalender ausläuft? Oder wussten die Mayas etwa mehr als wir? Ich kann nicht sagen, was an dieser Story wahr ist und werde den besagten Tag einfach auf mich zukommen lassen. Doch Fakt ist: Die Welt ist im Wandel. Sein es die Unruhen in Afrika und der Befreiungsakt des ägyptischen Volkes, die steigenden Rohstoffpreise, die immer länger werdenden politischen Debatten über Kleinigkeiten oder der immer weiter fortschreitende Anbau von gentechnisch veränderten Nutzpflanzen.Doch was sollte es mich kümmern, was draußen in der weiten Welt vor sich geht? Ich habe hier meinen scheinbaren Wohlstand, mein Essen kommt schon seit ich denken kann aus den kleinen Tüten, die man im Supermarkt um die Ecke bekommt und das Öl wird schon noch ein bisschen reichen, zur Not wird den ganzen armen Ländern in Afrika kein Benzin mehr verkauft.

Hach ja, Weihnachten. Fest der christlichen Nächstenliebe, des Zusammenseins, nebenbei auch der Geburt Christi und wohl der größte Umschlagpunkt für Geschenke aller Art. Mir brachte es in diesem Jahr, neben all der Liebe natürlich, ein Netbook ein, ihr wisst schon, eins dieser kleinen Dinger, dass heute mehr kann, als einer der Rechner vor 50 Jahren, der damals ein zweistöckiges Apartmenthaus füllte und am liebsten einen eigenen Atomreaktor als Stromquelle gehabt hätte.

Non scholae, vitae student – Ohne Frage, denn sonst wäre dieser Artikel wohl kaum entstanden.

Man kennt sicherlich diese brennend heißen Themen, die man immer wieder in Unterricht behandelt. Solche Sachen, bei denen man sich denkt „Hey, wenn ich nachts aufwache, kann ich endlich eine Tangenskurve verschieben!“. Manch einer mag auch wissen, dass er jetzt endlich knifflige Chemieaufgaben lösen kann, wenn nichts auf ProSieben kommt. Ich für meinen Teil wurde aber durch „Antigone“, und die Thematik des Schicksals, die da dort auch stellenweisen angerissen wird, zu der Frage gebracht: